Lehre oder Studium?
Hier findest du alle Antworten
auf deine Fragen.
Jedes Mal, wenn du den Fuss vor die Türe setzt, brauchst du Strassen. Dass die über 70 000 Kilometer Strassen in der Schweiz sicher sind, dafür sorgst du als Strassenbauer*in.
Doch Strassenbauer*innen können mehr. Sie machen auch Plätze und Trottoirs, Rad- und Fusswege, kleine Mauern und Treppen, Strassenkreisel und Verkehrsinseln. Manchmal sogar auch Eisenbahntrassen. Sie verlegen Stromleitungen und Wasserrohre in den Boden und setzen Schächte.
Kurz gesagt: Nein. Du entscheidest aber jeden Tag ein bisschen, wie dein Leben aussehen wird. Das Wichtigste ist aber, nicht stehen zu bleiben und deine Zukunft im Blick zu behalten. Was du aber jetzt entscheiden musst, ist, ob du eine Lehre machen möchtest, ob du in den nächsten Jahren dein eigenes Geld verdienen möchtest, oder ob du weiter in der Schule bleiben willst. Und wenn du dich für eine Lehre entscheidest, dann solltest du dich bereits frühzeitig um eine Lehrstelle kümmern (Schnupperlehre etc.).
Wenn du eine Lehre machen möchtest, dann beginnst du sie am besten mit sechzehn Jahren – dafür solltest du dich bereits ein Jahr vorher bewerben. Je früher du dich entscheidest, desto besser stehen deine Chancen auf eine Lehrstelle deiner Wahl.
Mit 16 Jahren kann man in der Schweiz eine Lehre beginnen, ist also nicht mehr zu jung, um zu arbeiten. Die Frage ist eher: Bist du noch zu jung, um dein eigenes Geld zu verdienen? Fühlst du dich noch zu jung, um unabhängig zu sein und deine eigenen Entscheidungen zu treffen? Wenn du diese Fragen mit Nein beantworten würdest, dann wärst bereit für eine Berufslehre.
> Hier findest du einen guten Beitrag zum Thema
Diese Frage kannst du nur selbst beantworten. Was wir dir sagen können: Wenn du die Frage mit JA beantwortest, dann empfehlen wir dir eine Lehre in der Baubranche. Sie ist sehr zukunftssicher und bietet Chancen für tolle Karrieren.
> Eine Übersicht über alle Lehren und Löhne findest du hier
Der Lohn während der Lehre unterscheidet sich von Beruf zu Beruf. Als Maurer/in oder Strassenbauer/in verdienst du zum Beispiel im ersten Jahr CHF 1070.– pro Monat (Empfehlung für die Region Basel des BRB Bauunternehmer Region Basel).
> Eine Übersicht über alle Lehren und Löhne findest du hier
Gebaut wird immer. Deswegen ist die Baubranche sogar sicherer als die meisten anderen Branchen. Wenn du dir Sorgen machst, ob du in Zukunft einen Job haben wirst, dann bist du mit einer Lehre auf dem Bau auf jeden Fall gut bedient.
> Hier findest du die Beilage der NZZ zum Thema «Zukunft Bauen»
Wenn du eine spannende und vielseitige Tätigkeit mit grossen Potential für deine persönliche Weiterentwicklung suchst, dann bist du mit einer Lehre auf dem Bau schon sehr gut bedient. Denn hier gilt: Es gibt nur die Grenzen, die du dir setzst. Was es sonst noch alles braucht, um auf dem Bau erfolgreich zu sein, findest du unter dem folgenden Link. Oder du sprichst mit Freunden oder Bekannten, die diesen Weg schon vor dir gewählt haben.
> Hier findest du Voraussetzungen für eine Lehre als Maurer/in
Die Baubranche legt Jahr für Jahr zu. Das gilt nicht nur für den Umsatz oder die Anzahl Baustellen, sondern natürlich auch für die Arbeitsplätze. Die haben allein in den letzten drei Jahren um 4% zugenommen. Arbeitsplätze werden also eher mehr als weniger. Das bedeutet, dass ein zukünftiger Arbeitsplatz auf dem Bau sehr gut gesichert ist.
> Noch viel mehr Zahlen findest du hier
Im Gegenteil. Das was man sieht, wenn man eine Baustelle beobachtet, ist bloss ein kleiner Teil des Ganzen. Besonders wichtig auf dem Bau sind Kompetenzen in Organisation, Planung und Management. Wenn das dein Ding ist, bist du bei uns genau richtig!
> Artikel zum Bauberuf als Wunschberuf lesen
Auch im Büro kann man einen Unfall haben. Nein, im Ernst: Auf der Baustelle hantierst du mit schwerem Gerät, an der frischen Luft, in luftiger Höhe oder mitten im Strassenverkehr. Aber nirgends gibt es so viele Sicherheitsvorschriften wie hier. Wenn du dich an diese Vorschriften hältst, dann ist Arbeiten auf dem Bau auch nicht viel gefährlicher als ein Job am Bürotisch. Nur viel spannender.
> Hier gibt’s einen guten Überblick über die Sicherheitsvorschriften der SUVA
Da es in der Baubranche immer genügend Jobs gibt, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass du einen findest – meist sogar direkt in dem Unternehmen, wo du deine Lehre machst. Das ist aber auch abhängig von deiner Leistung. Auf jeden Fall findest du mit einer Lehre auf dem Bau eher einen Job als mit den meisten Universitätsabschlüssen.
> Hier findest du mehr Info zu Möglichkeiten nach der Lehre
Das kommt darauf an, was deine Prioritäten sind. Wenn du aber gerne jetzt schon dein eigenes Geld verdienen und Erfahrung im Beruf sammeln möchtest, dann startest du am besten mit einer Lehre durch. Denn Fakt ist: Wenn du später doch noch eine Matura machen und studieren willst, kannst du das tun – mit der Berufsmatura. Oder du machst die Berufsmatura parallel zu deiner Berufslehre. Je nach Notenabschluss ist dies empfehlenswert.
> Eine Übersicht über alle Lehren und Löhne findest du hier
Während einer Lehre oder danach kannst du eine Berufsmatura machen. Damit kannst du auf jede Hochschule, und mit der Ergänzungsprüfung «Passerelle» auch an jeder Uni studieren.
> Mehr Informationen dazu findest du hier
Während einer Lehre oder danach kannst du eine Berufsmatura machen. Damit kannst du auf jede Hochschule, und mit der Ergänzungsprüfung «Passerelle» auch an jeder Uni studieren.
> Mehr Informationen dazu findest du hier
Nein. Während einer Lehre oder danach kannst du eine Berufsmatura machen. Damit kannst du auf jede Hochschule, und mit der Ergänzungsprüfung «Passerelle» auch an jeder Uni studieren.
> Mehr Informationen dazu findest du hier
Wenn du die Matur machst, dann kannst du nachher direkt studieren gehen. Wenn du aber eine Lehre machst, kannst du währenddessen die Berufsmatura machen und danach ebenfalls studieren gehen – wenn du willst. Der Unterschied: mit einer Lehre verdienst du jetzt direkt dein eigenes Geld und bekommst jede Menge Erfahrung.
> Mehr Informationen zu den verschiedenen Bildungswegen findest du hier
Natürlich kannst du dich jederzeit weiter entwickeln. Mit einer Lehre in der Baubranche hast du dazu sogar die besten Voraussetzungen. Wenn du die Leistung bringst, kannst du bis ganz nach oben Karriere machen oder studieren – die Welt steht dir offen.
> Hier siehst du, welche Möglichkeiten du mit einer Lehre im Bauwesen hast
Während einer Lehre oder danach kannst du eine Berufsmatura machen. Damit kannst du auf jede Hochschule, und mit der Ergänzungsprüfung «Passerelle» auch an jeder Uni studieren.
> Mehr Informationen dazu findest du hier
Die Frage ist eigentlich nicht, ob du studieren musst – denn das musst du nicht. Je nachdem, was du später machen willst, bringt dir ein Studium keine Vorteile. Im Gegenteil – die Erfahrung, die du bereits jetzt in der Lehre sammeln kannst, ist vielleicht später ein wichtiges Plus bei der Stellensuche.
Auf dieser Seite haben wir eine Menge Fragen und Antworten zusammengestellt. Egal, wie du dich entscheidest, wir wünschen dir viel Erfolg in deiner beruflichen Zukunft!
Diese Frage kannst nur du beantworten. Man kann aber sagen, dass sowohl eine Lehre wie auch ein Studium ihre eigenen Vorzüge haben.
> Hier findest du eine Diskussion zwischen zwei jungen Erwachsenen exakt zu diesem Thema
Je nachdem, was du am Ende machen möchtest, wirst du dafür ein Studium brauchen. Das wichtigste ist aber: Wenn du jetzt eine Lehre machst, kannst du später immer noch die Matura nachholen und studieren gehen – oder du kannst die Matura sogar während der Berufslehre machen. Du musst dich also heute gar noch nicht definitiv entscheiden, ob du studieren willst oder nicht.
> Mehr Informationen zu den verschiedenen Bildungswegen findest du hier
Das kommt auf die Karriere an. Ein Studium brauchst du für Karrieren in gewissen Berufen. Im Bauwesen kommst du aber auch ohne Studium ganz nach oben. Da beginnt deine Karriere bereits, wenn du mit der Lehre anfängst.
Das kommt auf die Karriere an. Ein Studium brauchst du nur für Karrieren in gewissen Berufen. Im Bauwesen kommst du auch ohne Studium ganz nach oben. Da beginnt deine Karriere bereits, wenn du mit der Lehre anfängst. Und wenn du dann doch noch studieren möchtest, kannst du auch während oder nach der Lehre die Berufsmatura machen und mit der Zusatzprüfung «Passerelle» jedes Studium absolvieren, das du willst.
> Hier ist ein interessanter Artikel zu diesem Thema
Der Alltag als Strassenbauer*in ist extrem abwechslungsreich. Mal ziehst du Leitungen und Kanalisationsrohre ins Strassenbett ein, so dass Kanalisation, Wasser-, Telefon- und Gasleitungen etc. verlegt werden können. Oder du reparierst defekte Strassenbeläge mit speziellen Maschinen, verdichtest die Kiessandschicht des Fundamentes, damit die Strasse dem tonnenschweren Verkehr widerstehen kann. Je nach Baustelle oder Projekt verläuft dein Tag immer anders als der vorherige.
> Wie die Ausbildung läuft und was du dafür brauchst findest du hier
Maurer*in ist ein Beruf mit Tradition. Die Arbeit ist heute allerdings weit mehr als Backsteine aufeinander schichten. Die moderne Technik hat das Bauwesen revolutioniert und der Beruf ist vielseitiger und anspruchsvoller geworden. So werden Bauwerke heute zunehmend als digitales Modell erstellt oder es liegen zumeist digitale Pläne vor, die als Grundlage und den Bau für die Vermessung dienen.
Als Maurer*in bist du bei allen Arbeiten des Rohbaus mit dabei. Du erstellst Holzschalungen, verlegst Armierungen, betonierst Wände und Decken, erstellst Gerüste und bringst Verputze bei Fassaden an. Auch das Sanieren und Restaurieren sind wichtige Aufgaben für dich und dein Team.
Bei allen Aufgaben gilt es, Ausführungspläne mit traditionellem Handwerk und modernsten Maschinen und Geräten umzusetzen. Oft bist du im Freien tätig – auch bei Regen, Kälte und Hitze – und in grosser Höhe.
Maurer*innen bauen die Schweiz und prägen so die Erscheinung unseres Landes. Sie sehen am Abend, was sie geleistet haben. Sie profitieren nach der Berufslehre von vielfältigen Weiterbildungsangeboten und Karrieremöglichkeiten: Die Lehre als Maurerin ist das Fundament für eine vielversprechende berufliche Zukunft.
Jeder Tag als Maurer*in sieht völlig anders aus. Vielleicht bereitest du Baustellen vor, indem du beispielsweise Markierungen setzt, Pläne mit der Bauleitung liest und die Planung vornimmst. Oder du stellst Kamine auf und baust Kamintüren ein, montierst Stützen oder Fensterbänke und überprüfst, ob Mauern gerade sind. Wir könnten noch lange erzählen. Aber lies doch unter dem folgenden Link selbst mehr.
Die Grundbildung EFZ dauert 3 Jahre und die Grundbildung EBA dauert 2 Jahre. Du hast nach der Grundbildung mit EBA auch die Möglichkeit, in weiteren zwei Jahren eine verkürzte Grundbildung EFZ zu absolvieren.
Für eine Baulehre musst du neben einer abgeschlossenen Volksschule handwerkliches Geschick, gute Gesundheit und räumliches Vorstellungsvermögen haben. Zudem bist du flexibel, arbeitest gerne draussen sowie im Team. Natürlich erfordert eine Baulehre ein gewisses Mass an Kraft und Ausdauer, aber aber für die schweren Arbeiten werden längst Maschinen eingesetzt. Also, JA, natürlich kannst du als Frau eine Lehre auf dem Bau absolvieren!
> Ruby erzählt vom Leben als Frau auf dem Bau
Mathe ist für den Bauberuf ein Muss. Sie dient dazu, um Berechnungen zu erstellen (Materialbedarf, Flächen etc.) und Skizzen zu lesen und verstehen. Dies spielt unter anderem eine grosse Rolle bei der Arbeitssicherheit. Aber keine Sorge: Auch wenn Mathe momentan nicht zu deinen Stärken gehört, kannst du deine Fähigkeiten trainieren und trotzdem in den Bauberuf einsteigen.
Im Bauberuf wird immer im Freien gearbeitet. In manchen Schlechtwetterfällen muss die Arbeit aber natürlich unterbrochen werden. Vor allem dann, wenn die Gesundheit der Bauarbeiter*innen in Gefahr ist, zum Beispiel bei rutschigen Böden oder zu hohen Temperaturen.
> Hier findest du Informationen rund um die Arbeitssicherheit